FLEX - Flexible Schuleingangsphase

Heterogenität als Chance – miteinander voneinander lernen!

Menschen sind unterschiedlich und das gilt auch oder besonders für die Kinder einer Schulklasse.

Zu Schulbeginn kommen sie mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Schule. Einige Kinder können bereits lesen und orientieren sich problemlos im Zahlenraum bis 20 oder darüber hinaus. Andere Schulanfänger benötigen besondere Hilfe und Unterstützung. Der Anspruch und das Ziel von FLEX ist es, allen Kindern gerecht zu werden – sie dort abzuholen, wo sie stehen und sie somit optimal zu fördern und zu fordern.

In der flexiblen Schuleingangsphase (FLEX) lernen Kinder der ersten und der zweiten Jahrgangsstufe gemeinsam. Entsprechend ihrer Lernentwicklung haben sie die Möglichkeit, diese Eingangsphase in ein, zwei oder drei Schuljahren zu absolvieren.

In jahrgangsgetrennten Teilungsstunden werden ihnen die Grundlagen in Deutsch und Mathematik vermittelt. Die Übung und Festigung des Gelernten findet in der Arbeit mit Wochenplänen statt, die individuell an den Lernstand des Kindes angepasst sind.

Im Mittelpunkt der FLEX-Klassen steht die selbstständige Arbeit, ein hohes Maß an Eigenverantwortung und vor allem auch das gemeinsame Lernen der Kinder in der Klasse. Gemeinsam arbeiten sie an kleineren Aufgaben und größeren Projekten. Sie lernen miteinander zu arbeiten, andere Meinungen zu akzeptieren, Kompromisse einzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.