Gemeinsam sind wir stark-Der weiße Stock

Das Projekt heißt auch so, weil wir gemerkt haben, dass vieles zu schaffen ist, wenn man sich hilft- wenn man sich für den anderen interssiert. Außerdem ist der weiße Stock das wichtigste Hilfsmittel und auch Erkennungsmerkmal für Menschen, die nicht gut oder gar nichts sehen können. und darüber haben wir eine Menge gelernt!


Wir erzählen euch mal von unseren Projektttagen “Gemeinsam sind wir stark
Leben mit Behinderung”. Diese vier Tage waren wirklich interessant. Also:

An vielen verschiedenen Stationen konnten wir selbst erfahren, wie es Menschen geht, die wenig oder gar nichts sehen.
Uns hat es Spaß gemacht, etwas über Blindenhunde zu lernen.
Wir waren in der Turnhalle, um einen Blindenhund namens Baily kennenzulernen und sein Frauchen Frau Riedel zu befragen. Sie hat sogar mit Baily Befehle vorgeführt. Dabei darf man den Hund nicht stören. Frau Riedel muss sich unbedingt auf ihren Hund verlassen können.
Wir lernten an einem Blindenparcours, wie man sich in einer fremden Umgebung orientiert, wenn man nichts oder wenig sieht. Unsere Augen wurden mit einer Verdunkelungsbrille abgedeckt. Wir bekamen einen Blindenstock. Dann gingen wir los. Wir haben wirklich geglaubt, wir wären in der Stadt, in einem Wald oder in einem Kinderzimmer. Wir kamen an eine Baustalle, hörten Vögel zwitschern und spürten Zweige und kamen zum Schluss in eine Spielecke. Als Hindernisse gab es Teppiche, Fahrradständer, Seile, Schilder, Kegel, Absperrband, Sand, Steine, Äste, Bälle, Matten und Spielzeug.
Der Computerarbeitsplatz zeigte uns, dass Texte vorgelesen und die Schrift vergrößert werden können. Als zusätzliche Hilfe gibt es eine Tastatur mit Punkteschrift.
Es gibt verschieden Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern, zum Beispiel einen Wecker, der sagt, wie spät es ist oder einen Taschenrechner, der die Zahlen ansagt. Es gibt auch einen Duden in Punktschrift und eine Punktschriftmaschine. Für die Freizeit gibt es verschiedene Spiele. Beim „Mensch ärgere dich nicht- Spiel“ und beim „Cola – Spiel“ haben die Figuren unterschiedliche Formen und beim Kartenspiel sind Punkte drauf.
Menschen, die nichts hören können, „reden“ mit der Gebärdensprache. Wir können unseren Namen in Gebärdensprache zeigen.
Justin und die anderen aus der Reportergruppe