Thematische Elternversammlung

Eine Elternversammlung mit einem Thema?
Was kann da schon Thema sein?
Selbstverständlich sollten die KINDER Thema sein!

Natürlich hat Schule die Aufgabe, die Eltern immer wieder über die Entwicklung der Kinder zu informieren. Wo gibt es Zuwachs? Wo liegen Reserven?
Eine gute Gelegenheit hierfür sind die persönlichen Elterngespräche.
Allerdings gibt es noch eine überzeugende Möglichkeit zu sehen, wie sich ein Kind entwickelt:
Ihm zuschauen.


Alle Kinder wollen ihren Eltern gefallen und ihnen durch Leistungen zeigen, dass sie stolz auf sie sein können.

„Spielen mache ich am liebsten, weil man dabei alles andere vergisst. Sonst muss man sich immer fragen, ob man gut genug ist.
…Es ist ja nicht so, dass deine Eltern dich nicht lieben, wie du bist, aber wenn du klein bist, hast du eine Menge zu lernen, und du denkst, je mehr du lernst, desto lieber werden sie dich haben…”
Nancy Huston

Einmal im Jahr setzen sich die Klassen in fächerübergreifenden Projekten mit ausgewählten Themen auseinander.
Keine Leistungskontrolle, kein Test soll hier bescheinigen, was die Kinder in diesen Tagen gelernt haben.

Die Ergebnisse aller Mühen, Herausforderungen und Auseinandersetzungen wollen wir gemeinsam mit den Kindern Ihnen als Eltern präsentieren.
Hier kann man beweisen, was man in den vielen Stunden gelernt hat.
Fachspezifische und fächerübergreifende Fähigkeiten und Fertigkeiten können angewandt und gezeigt werden. Soziale und personale Kompetenzen muss man sich abverlangen und weiterentwickeln.

Wenn von Nachhaltigkeit in der Bildung und Erziehung die Rede ist, was ist gemeint?
Was sollte man können?
Man muss verlässlich sein.
Mein Part ist Voraussetzung für das Gelingen einer Aufgabe.
Das Zusammenwirken jeder einzelnen Leistung macht erst das Gesamtergebnis möglich.
Ich bin wichtig für die Lösung eines Problems.
Ich werde gebraucht.
Ich bin wichtig, ich habe Bedeutung für andere.
Nur so kann ein gesundes Selbstwertgefühl entstehen.

In dieser thematischen Elternversammlung werden wir nicht über die Kinder reden müssen, sondern werden stolz sein mit ihnen und auf sie und uns gemeinsam freuen über ihre Entwicklungsfortschritte!