Reise in die Steinzeit - Exkursion Klasse 5

Am ehesten haben Kinder das Gefühl, bedeutsam zu sein und etwas zu bewirken, wenn sie ihre kreativen und analytischen Fähigkeiten entdecken und vor allem anwenden können.
Dabei müssen sie Dinge ausprobieren und erforschen dürfen. Und es muss ihnen erlaubt sein, Fehler zu machen.

All dies wird ihnen im Rahmen des Unterrichtsfaches Gesellschaftswissenschaften in Klasse 5 ermöglicht.

In Zusammenarbeit mit dem Archäotechnischen Zentrum in Welzow und den Kindern haben wir ein Konzept entwickelt, das den Kindern einen umfassenden Einblick in diese Zeitspanne der Geschichte bietet.
Sie haben die Möglichkeit, all das theoretisch Erlernte nun selbst anzuwenden und zu erfahren, was es heißt, einen stabilen Zaun aus Weidenruten für die Tiere herzustellen und wie mühsam es für die Menschen war, sich die Wärme des Feuers zu sichern. Archäologische Funde werden gesichert und bestimmt, Leder mit Steinklingen geschnitten, Pfeilspitzen gegossen und aus den nachgezüchteten Gemüsen und Getreidearten kochen sie selbst eine Suppe, wie es sie durchaus auch vor tausenden von Jahren bereits gegeben hat. Das Garen von Wildfleisch in Glut, geschützt durch einen Tonmantel, ist in jedem Jahr ein spannendes archäotechnisches Experiment. Die tausend Weidenruten für den Zaun hat eine Klasse bereits im Februar vorab selbst geschnitten. Dank der Unterstützung des Fördervereins Naturpark Niederlausitzer Landrücken e.V.kann dies im Rahmen des WAT-Unterrichtes stattfinden.

Die Kinder gehen neugierig, begeistert und sehr konzentriert an die vielfältigen Herausforderungen. In einer kritischen Auswertung mit den Aufgabenstellungen entdecken sie Veränderungs- und Verbesserungsvorschläge für die Weiterentwicklung dieser Exkursion.
Auf den Seiten der Kinder unter Unsere Seiten finden Sie Meinungen zur Exkursion.