Zeitungsartikel

In der Lausitzer Rundschau gefunden:

Luckauer Minis an der Platte ganz groß

Erfolgreiche Ortsentscheid-Premiere: Mädchen und Jungen mit großem Spaß dabei

Luckau Die Sieger der ersten Luckauer Mini-Meisterschaften stehen fest. Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren haben sich am Freitagnachmittag in der Oberschule spannende Duelle mit dem weißen Plastikball geliefert. “Der Spaß stand dabei natürlich im Vordergrund”, sagte Mitorganisator Thomas Serdack.
Die achtjährige Heidi Grün aus Langengrassau war die jüngste Teilnehmerin. Sie zeigte bereits gutes Tischtennis und gewann die Altersklasse bis acht Jahre. Das größte Teilnehmerfeld gab es bei den elf- bis zwölfjährige Jungen. Der Luckauer Max Pösch setzte sich hier im Finale gegen Niclas Jonathan Scholz aus Egsdorf durch. Dritter wurde Tino Eckardt aus Paserin. Bei den Mädchen dieser Altersklasse siegte Thyra Friedrich aus Cahnsdorf. Die meisten weiblichen Starter waren neun und zehn Jahre alt. Diese Konkurrenz gewann Vanessa Winkler aus Langengrassau. Emilie Weiß und Jasmin Neiße (beide Luckau) sicherten sich die weiteren Podestplätze. Bei den Jungen dieser Altersklasse gewann Benedikt Schulze aus Paserin.

Basis für die Veranstaltung war das gemeinsame Engagement der Luckauer Grundschule und der Abteilung Tischtennis des SC Einheit Luckau, die das Turnier organisiert hat. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden, die auch zu einem kostenlosen Besuch eines Tischtennis-Bundesligaspiels berechtigen.

Die jeweils vier besten Mädchen und Jungen qualifizierten sich für das Finale des Landkreises Dahme-Spreewald, welches am 16. März in Goyatz oder Groß Köris stattfindet. Das brandenburgische Landesfinale wird am 4. Mai in Goyatz ausgetragen.

Die Mini-Meisterschaften sind eine Breitensportaktion des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB), die speziell für Kinder bis zwölf Jahre entwickelt wurde, egal ob die Mädchen und Jungen noch nie, nur selten oder bereits häufig zum Schläger gegriffen haben. Seit 1983 nahmen mehr als eine Million Schüler an der größten Breitensport-Aktion im deutschen Sport teil.



In der Lausitzer Rundschau war zu lesen:

Jugendliche sind fit fürs Finale
Luckau Die Jugendlichen aus dem Süden des Landkreises Dahme-Spreewald sind fit für den 14. Präventionscup. Bei einem Trainingsturnier in der Turnhalle der Luckauer Oberschule qualifizierten sich elf Mädchen und 34 Jungen in sieben Mannschaften für die Finalrunde im November in Lübben. Gespielt wird erstmalig Zweifelderball.

Jeweils zehn Minuten haben die Sportler im Alter von 10 bis 17 Jahren auf den Spielfeldern Zeit, um sich zu messen. Nach 13 Jahren Volleyball haben sich die Veranstalter für das neue Spiel entschieden. Die Idee kommt an. Im Vergleich zum Vorjahr stehen mehr Sportler auf den Spielfeldern an der Luckauer Oberschule. „Wir haben uns bewusst für die Neuerung entschieden, um auch jüngere Spieler zum Präventionscup zu locken“, erklärt Sonja Madeja, Suchtberaterin beim Verein Tannenhof.

Mit Schlachtrufen und Tanzeinlagen motivieren sich die Fänger und Werfer in ihren Spielen. Während die Älteren ihre Vorteile in der Wurfgeschwindigkeit ausspielen, setzen die Jüngsten auf ihre Schnelligkeit und geringere Trefferfläche. Die Spiele verlaufen fair. Alle Jugendsozialarbeiter aus dem Süden des Landkreises sind zu dem Wettkampfort gekommen, um die Sportler anzufeuern.


Die Luckauer Max (10), Leon (11) und Michel (11) gehören zu den jüngsten Ballkünstlern. Mit vielen Sprüngen weichen sie der Konkurrenz aus Goyatz, Lübben, Luckau und Lieberose aus. Immer wieder kämpfen sie sich mit gezielten Würfen in ihrem letzten Spiel gegen die Kontrahenten aus Dürrenhofe vom Spielfeldrand zurück auf den Platz. Mit zwei Siegen gehen die Sportler am Ende vom Feld. „Wir haben viel Spaß gehabt“, sagen die Luckauer Grundschüler von „Petras Beste II“.

Die 13-jährige Esmeralda ist mit einer Mädchenmannschaft aus Goyatz nach Luckau gereist, um sich in der Turnhalle sportlich zu messen. In Einheitskleidung schaffen es die jungen Frauen auch gegen die männliche Konkurrenz zu Erfolgen. „Wir wollen beim Finale in Lübben antreten und Siege holen“, geben sich die Mädchen kämpferisch. Der Präventionscup sei eine gute Gelegenheit, auch Jugendliche aus anderen Orten kennenzulernen. Von Drogen und Gewalt hält Esmeralda nichts. „Das gehört weder in eine Sporthalle, noch sonst wo hin.“

Alle Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde in Lübben. Luckaus Bürgermeister Gerald Lehmann (parteilos) zeichnet die Sportler mit Teilnehmerurkunden aus. Viele kleine Tüten mit Gummibären wandern in die Hände der kleinen und großen Ballkünstler.

Zum Thema:

Zum Thema: Die Arbeitsgemeinschaft Prävention, der Verein Tannenhof Berlin-Brandenburg und die Jugendsozialarbeiter des Landkreises Dahme-Spreewald sind die Organisatoren des 14. Präventionscups. Damit soll für ein Leben ohne Drogen geworben werden. Das Finale steigt am Samstag, 12. November, ab 15.30 Uhr im Blauen Wunder in Lübben. Mannschaften können sich noch bis zum 10. November bei ihren Jugendsozialarbeitern anmelden.