Einsicht

Vorbild

Ich habe ein Kind kennen gelernt von der Größe eines Weisen.
Bei ihm ist reden zugleich auch handeln.
Wenn es Hunger hat, spricht es nicht vom Wetter.
Es sagt: Ich will essen.
Wenn es sich langweilt, sagt es:
Ich will etwas anderes machen, und geht.
Manchmal sagt dieses Kind: Dich mag ich nicht, oder:
Der Onkel hat einen dicken Bauch,
oder: Hier stinkt es aber, oder: Ich möchte ein Auto haben.

 

Das alles ist dann wahr.
Dieses Kind von der Größe eines Weisen sagt auch:
Lügen macht Spaß, und:
Wenn es mit sich nicht zufrieden ist, ärgert es sich über sich selber und schämt sich auch.
Dieses Kind,
deshalb ist es so schwer, von ihm zu lernen,
hat uns eines voraus:
seinen Ausnahmezustand.

Heinz Kahlau

 

Einsicht

Einsicht geben wollen auch diese nachfolgenden Seiten.
Einsicht in unsere Schule.
Einsicht in den Alltag von Kindern, Lehrern und Eltern.
Lassen Sie sich davon einnehmen, was unsere Schule ausmacht!


Sich selbst begegnen

Unser Menschenbild und die Wirklichkeit prallen derzeit überall, aber auch verstärkt in der Pädagogik aufeinander. Das Andersartige drängt sich zunehmend in unser Sichtfeld. Kinder mit körperlichen, geistigen und emotional-sozialen Defiziten lernen seit Jahren in unseren Schulen. Und nun auch die Migrationskinder mit ihren Verlusten, mit ihren uns fremden Erfahrungen und Kulturen. Vielleicht können wir die Grenzen, an die wir mitunter in der täglichen Arbeit stoßen verschieben, wenn wir die Andersartigkeit nicht als bedrohlich, sondern als Bereicherung sehen lernen. Das uns fremd erscheinende Verhalten von Migrantenkindern, sozial Benachteiligter und emotional Verlassenen gilt es zu verstehen.
Gelingt es uns, werden wir es als Teil unserer eigenen Kultur begreifen und als Gewinn für uns selbst erfahren. In der Auseinandersetzung mit neuem, begegnet man auch immer wieder sich selbst. Das ist nicht unbedingt nur angenehm, aber immer bereichernd. Sich dem anderen öffnen birgt in jedem Fall Chancen.

Lehrer gesucht

Lehrer gesucht! Stelle frei!
Stelle heißt hier an der Schule: sich stellen.
Sich stellen den Kindern und ihren Bedürfnissen.
Sich stellen den herausfordernden, weil absolut heterogenen Lernvoraussetzungen der über 5hundert kleinen Menschen.
Sich stellen der beständigen Suche nach guten Lernwegen.
Sich stellen der Bestärkung und Vermittlung von Kompetenzen eines jeden Kindes.
Sich stellen der unterstützenden Kommunikation mit den Eltern der anvertrauten Kinder.
Sich stellen all dem mit der Möglichkeit, Fehler zu machen und sie anderen zuzugestehen.
Sich stellen im unvoreingenommenen Vertrauen in jeden und sich selbst.

Ist Ihr Glas halb voll und nicht halb leer?
Dann melden Sie sich!
Wir schenken nach.

Bitte kommen Sie vorbei. Wir nehmen uns Zeit füreinander und finden heraus, ob Ihre und unsere Vorstellungen übereinstimmen.

Grundschule legt den Grund

Es sind die grundlegenden Fähigkeiten, die es jedem ermöglichen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Dazu gehört die personale Kompetenz. Sie gründet sich auf Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Zutrauen in die eigenen Stärken. Zunehmend können die Kinder eigene Stärken und Schwächen erkennen, eigene Erfolge wahrnehmen und genießen, aber auch Misserfolge verkraften und mit Ängsten umgehen. Sie arbeiten selbstständig, planen eigene Handlungen und prüfen sie kritisch. Sie fällen Entscheidungen, begründen und verantworten sie. In Gesprächen und Umfragen wünschen sich Eltern für ihr Kind: Offenheit, Ehrlichkeit, Toleranz, Respekt, Weltoffenheit, Vertrauen, Achtung, Selbstständigkeit, Fleiß und Durchhaltevermögen. Schule leistet ihren Beitrag, allein kann sie es jedoch nicht. Prägend für ein Kind ist das Zuhause, sind die Eltern. Helfen Sie ihm! Leben Sie es ihm vor.



Neue Meldungen

Wie geht es weiter

Wie geht es weiter

…nach einer kurzen Pause?
Auch wenn die 1. Halbzeit vielleicht nicht in allem so gut war. Aufgeben gilt nicht! Die Zeugnisse belegen nicht nur die Ergebnisse des Lernens im ersten Halbjahr. Sie zeigen einem doch auch, wo die eigenen Stärken liegen und welche Reserven in der 2. Hälfte noch aufzuschließen sind. Es lohnt sich also für jeden, wieder mit frischer Kraft und neuem Mut an alles Neue heranzugehen! Vielleicht muss man doch mehr Anstrenungen und Zeit aufbringen. Vielleicht benötigt man aber auch noch mehr Hilfe zuhause. Sprecht mit euren Eltern darüber.
Allen also einen guten Start in die 2. Halbzeit! Das Nawi-Thema “Gesund durchs Leben” führt die Sechsten durch einen ganz besonderen Unterrichtstag. Jede Klasse bekommt ihren eigenen handlungsorientierten und somit sehr intensiven Tag. In Kooperation mit dem Sportpark Lübben setzen wir uns noch einmal mit Aspekten der Bewegung und Ernährungsproblemen auseinander. Jede Projektgruppe kocht sich ein sehr gesundes und trotzdem schmackhaftes Mittagsmenü. Eine 5. Klasse fährt am 13. Februar mit den Rädern raus, um hunderte Weidenruten zu schneiden, die dann im April bei der Steinzeitexkursion zu einem Zaun verflochten werden sollen. “Viola und das Zauberalphabet” heißt das Theaterstück für die 2. Klassen. Wieder spielt das tolle Eukitea Theater aus Berlin für uns. Musik und Sprache und Denken. Alles das wird ein Rolle spielen. Wir wünschen den Klassen viele Freude! Gemeinsam mit Schlaglicht e.V. wird eine Klasse sich mit dem Jüdischen Leben in unserer Luckau auseinandersetzen und in die Geschichte unseres Ortes eintauchen. Berufe stehen als Unterrichtsthema im März bei den Sechstklässlern in einem mehrtägigen fächerübergreifenen Projekt auf dem Plan. In Betriebe gehen, schauen, welche Berufe man hier erlernen kann, welche Voraussetzungen man mitbringen sollte… Ihre Recherchen werden die Klassen dann am 19. März stolz den Eltern und allen Interessierten präsentieren. Wir danken die Betrieben dafür, dass sie uns Einblick gewähren und sich Zeit für unsrere Kinder nehmen! Ende März baut die 4b dann ihre Ausstellung der Kunstwerke aus dem Aquamediale-Projekt auf. Wir sind gespannt!
Ihr seht, die 2. Halbzeit startet voll durch. Wir wünschen allen gutes Gelingen!

» Mehr Meldungen lesen ...