Abenteuer auf der Spree

Sechs gemeinsame Jahre gehen zu Ende…

Abschlussfahrt nach sechs gemeinsamen Schuljahren! Wir hatten uns auf eine Abenteuertour eingelassen! Unsere Klasse, die 6a, fuhr im Mai 2014 auf Klassenfahrt. Begleitet haben uns Frau Saß und Frau Sander. Am ersten Tag fuhren wir mit unseren Fahrrädern 46 km nach Alt Schadow. Wir schafften es alle und das auch noch ziemlich gut! Darüber waren wir selbst erstaunt. Vor den Kanus standen zwei Männer, Andreas und Mike. Unsere Fahrräder wurden in einen Transporter geladen und von den Eltern wieder an die Schule gefahren.
Aber erst einmal mussten wir nun die Kanus vom Bootshänger laden, unsere Reisesachen in Kentersäcke umpacken und Schwimmwesten anziehen. Danach hat uns Andreas eine Einweisung in die Paddeltechnik gegeben. Jetzt fehlte nur noch eins: alles verstauen. Rucksäcke, Kentersäcke, Zelte, das Essen, Trinken und Stangen. Fertig? Nur noch bestimmen, wer wo sitzt und dann ging es eigentlich auch schon los!
Unsere erste Aufgabe war es, ein Floss aus unseren Canadiern zu bauen. Dabei hatten wir noch Probleme. Als alle im Wasser waren, ging es los! Nur noch durch die Schleuse und dann fünf Tage über die Spree. Wir waren aufgeregt, was noch alles auf uns zukommt.
Alle paddelten munter und gelassen drauf los.
Die Fahrt zu unserem ersten Rastplatz kam uns ewig vor. Er lag in Werder und war sehr war schön. Dort angekommen, lernten wir unsere Zelte aufzubauen, Essen zu kochen und wie man einen
K… – Spaten benutzt (denn es gab nur den Wald als Klo), womit wir uns aber schnell abfanden Wir hatten unsere Zelte aufgebaut und kochten nun selber unser Essen. Gemüsesuppe. Unglaublich, wie toll die schmeckte!

Am nächsten Tag ging es direkt nach dem Frühstück mit paddeln weiter zum nächsten Rastplatz.
Es hat uns alle erfreut, dass es wieder Toiletten gab.
Leider konnten wir dort kein Lagerfeuer machen, denn es war ein privater Platz. Trotzdem war das
Essen sehr lecker. An diesem Tag, sind wir ziemlich spät ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen
hatten wir Dank Frau Sander frische Brötchen, die sie vom Morgenspaziergang beim Bäcker im Dorf mitbrachte. Nach der Stärkung ging es schon wieder los. Aber wir wurden immer besser beim Abbauen des Lagers und dem Verstauen all unserer Sachen in den Booten. Wir paddelten über zwei Seen. Das war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Auf dem neuen Rastplatz gab es eine Toilette, eine Feuerstelle und sogar eine Badestelle!
Wir hatten an den Tagen so schönes Wetter, dass wir dort schwimmen gehen konnten. Das war toll.
In der Nacht saßen einige von uns auf einem Steg und da wurde es gruselig. Wellen kamen und irgendwas war im Wasser. Es kam auf sie zu und tauchte dann ab. Nach einer Minute kam es wieder. Sie liefen zu unserer Klassenlehrerin und sie beruhigte die Kinder und sagte, dass ist keine Killerente, sondern Frau Sander. Sie war baden.

Am nächsten Morgen paddelten wir dann zu unserem letzten Rastplatz. Die Feuerstelle lag direkt
unter einer Betonbrücke. Wir mussten die Zelte in der prallen Sonne aufbauen. Die Zelte waren dann
ziemlich warm. Nach dem Abendbrot, als es schon dunkel war, haben wir unser eigenes kleines
Feuerwerk gebaut. Damit sind wir auf die Brücke gegangen. Es sah wunderschön aus, als ob man in einem Feuersturm stand.
Am fünften Tag blieben wir nur noch bis um 15.00 Uhr. Wir mussten alles einpacken, die Zelte
abbauen und putzen und die Boote sauber machen und das alles in der prallen Sonne.
Dann hatten wir aber noch Zeit und durften uns von der Brücke in ein Kanu abseilen lassen. Eine sehr interessante Erfahrung. Auch für die, die lieber nicht über ds Brückengelände kletterten.
Es war eine schöne Klassenfahrt. Unsere Klassenfahrt oder Bildungsreise, wie wir sie nennen, wir eine seltene Killerente sahen, ausrechnen mussten, wie viel Schokolade jeder bekommt und andere Dinge lernten, ein voller Erfolg, finden wir.
Tabea, Lena, Kevin, Kai, Ruben