Bergbaufolgelandschaft

Die Kohle ist alle! Was wird mit dem Loch?

Dies war die Frage, die wir bei einer Exkursion im Geografieunterricht beantworten wollten.
Hier findet ihr mal einige Meinungen von uns aus den Sechsten. Ne Menge interssanter Fotos findet ihr in den Galerien unter dem Menüpunkt Entwicklung. Schaut mal, dann könnt ihr euch ein gutes Bild machen von diesem Exkursionstag. Es lohnt sich!
Aber erst mal hier lesen!


Wettbewerb – Untersucht eine Lebensraum!
Bergbaufolgelandschaft
Die Kohle ist alle! Was wird mit dem Loch?
Dies war auch für uns die Frage, die wir bei einer Exkursion im Geografieunterricht im September 2013 beantworten wollten. In unserem Tagebuch als Powerpointpräsentation zeigen wir, welchen Lebensraum wir untersucht haben. Und, dass das alles auch was mit Menschen zu tun hat, haben wir erst viel später bemerkt. Aber da fing es an, spannend zu werden…
Am Tag der offenen Tür haben wir unsere Ergebnisse Eltern und den Gästen vorgestellt und den Kindern der anderen 6. Klassen auch noch einmal erklärt, was wir alles herausgefunden haben.
Wir finden, dass es sich gelohnt hat, sich so gründlich mit diesem Thema zu beschäftigen. Eigentlich machen wir drei Klassen immer nur die Exkursion – ohne hinterher so genau alles zu betrachten. Das war aber gerade gut, finden wir! Es war eine ganze Menge Neues und auch Erschreckendes dabei.
Die Probleme mit dem Wasser und mit der Verockerung haben wir vorher gar nicht gewusst und machen uns nachdenklich.
Mal sehen, was die Jury in Potsdam nun zu unserem Projekt sagt…
Die Klasse 6c


Am 11., 12, und 13. September stand in Geografie wieder die Exkursion im Stundenplan.
Hier gibt es eine erste Mail für euch:

Ich war bei der Geo-Exkursion dabei. Ich fand das beste daran war, dasswir keine Schule hatten und das Fahrrad fahren! Um 7.45 Uhr waren alle amFahrradständer und wir konnten losfahren. Bevor wir jedoch fahren konnten, sagte uns Frau Kalz, wie wir uns zu verhalten haben. Wir sind auch über eine 3km lange Holperpiste gefahren, die aber irgend wie auch lustig war! Am Stoßdorfer See angekommen, haben wir erst einmal gefrühstückt. Es war mitlerweile schon wärmer geworden aber auch nicht so warm, dass wir umsere Stullen nicht mehr essen konnten. Wir wurden in Gruppen eingeteilt (das haben wir schon in der Schule gemacht)und uns wurden die verschiedenen Sachen, die wir machen mussten erklärt. Wir mussten Bodenproben nehmen, unsere 1×1m Fläche einzäunen, die verschiedenen Pflanzen und Tiere auf dieser Fläche zählen, Protokolle notieren und und und…! Wir bekamen auch “Fotoapparate” um Fotos IM KOPF zu schießen. Diese Fotoapparate kann man aber auch selber aus Pappe schneiden :D! Wir mussten auch verschiedene “Fotos” schießen. Vom See, von einem
Tier, einer Pflanze, einem Stück, das nicht vom Tagebau zerstört wurde und von uns. (Unsere Gruppe ist gemeint). Dann sind wir aber auch schon zurück gefahren.
Da wir aber so schnell waren, waren wir zur 5.Stunde schon wieder in der Schule. Manche Schüler durften mit dem Fahrrad nach Hause fahren und manche mussten warten, um dann abgeholt zu werden, mit dem Bus zu fahren oder in die Lernzeit zu gehen. Es war ein schöner Tag, von dem man berichten konnte. Leider
mussten wir am nächsten Tag wieder in die Schule! Schade.

Viele Grüße von
Samiha aus der 6a

Sollte man ein solches Projekt auch für andere Kinder wieder organisieren?

Ja, weil es sehr interessant ist. Mit dem Fahrrad durch die Natur zu fahren ist toll!
Gut gefallen hat mir das selbstständige Arbeiten. Das ist besser, als wenn einem die Erwachsenen immer gleich alles erklären und zeigen. Dann ist es mir langweilig.
Man sollte aber vielleicht mehr Zeit einplanen. Dann könnten wir noch mehr Experimente machen. Auch Wasseruntersuchungen zum Beispiel.
Wir konnten bei der Exkursion mal mit Sachen umgehen, die man so nicht kennt.
Die Bodenproben zu nehmen, fand ich gut, weil es interessant war zu sehen, wie die Erdschichten aussehen.

Leonie, Hanna und Maja

Ich fand es einfach interessant, mal was Neues zu erfahren. Eigentlich hat mir alles gefallen. Es hat Spaß gemacht, für einen Tag Forscher zu sein und toll war, dass wir mit dem Fahrrad gefahren sind. Ich würde aber die Aufteilung der Aufgaben anders planen und mehr Zeit nehmen.
Julietta

Schön wäre es, wenn man vielleicht ein gemeinsames Frühstück dort plant und evtl. baden gehen. Dass mehr und schwierigere Experimente gemacht werden.

Anna-Lena

Ich finde es blöd, dass wir keine richtige Auswertung gemacht haben. Angeblich hatten wir keine Zeit mehr. Die müsste man unbedingt mit einplanen!

Lara

Also ich fand das mit den Bildern eine tolle Idee, weil man nicht nur schreiben und überlegen musste. Es war einfach schön, sich am Strand hinzusetzen und ein tolles Bild malen zu können.

Was denkst du über den Kohleabbau und welche Dinge sind dir erst durch diese Exkursion klar geworden?

Ich finde es doof, wenn man genau da Kohle abbauen muss, wo ein Dorf liegt, weil die Menschen dort dann ihr zuhause verlieren.
Lisann

Ich finde ihn nicht so gut. Er bringt zwar auch viele Vorteile, aber noch mehr Nachteile.
Ein Vorteil ist die Energiegewinnung. Die Energie bekommt man aber auch von und Wasser und man zerstört nicht die Natur wegen ein bisschen Kohle.
Thomas

Ich denke,dass es für die, die dort lebten nicht sehr schön war und es ewig dauert bis alles wieder Natur wird.
Vince

Es hat zwei Seiten, eine gute und eine schlechte Seite. Das Schlechte ist das die Natur und Wildnis zerstört wird. Die gute Seite ist, dass man Strom und Wärme mit Braunkohle herstellen kann.
Tobias

Wie schätzt du deine Arbeit ein?

Ich glaube, ich habe ganz gut gearbeitet. Und wenn man in einer Gruppe ist, denke ich, dass man sich besser durchsetzt.
Anna Lena

Ich denke, dass ich gut gearbeitet habe und auch mit geholfen habe.
Justin

Ich finde, dass die Schüler nur im Notfall von Erwachsenen Hilfe bekommen sollten.
Thomas

Beides ist für mich wichtig. Alleine arbeiten dürfen und Nachfragen, wenn man nicht klar kommt.
Tobias


Ja, man sollte diese Exkursion wieder machen, weil man sich so alles besser vorstellen kann.
Schön war, der Weg dahin und die Bodenproben und dass wir in Gruppen arbeiten konnten und nicht in alleine.
Frau Kalz war nett und immer für uns da, wenn wir Hilfe brauchten.
Ich fand alles super! Auch den schönen Ausblick auf den See.

Amy

Ja, man sollte so eine Exkursion wieder organisieren, weil viele Kinder nicht wissen, was Kohleabbau überhaupt bedeutet.
Wir sind mit dem Rad dahin gefahren und die Natur war wunderschön. Wichtig wäre aber, dass man die Gruppen selbst einteilen kann.
Ich hätte aber gern mehr Zeit gehabt und dann auch mehrere Sachen gemacht.

Michel und Bogdan


Die Geografie Exkursion der Klasse 6c

Um 8 Uhr setzten wir unsere Fahrradhelme auf und fuhren los. Es war schön, dass wir mit dem Fahrrad hingefahren sind und nicht mit einem Bus. Unterwegs machten wir einem Zwischenstopp in einer Landschaft, die nicht vom Tagebau zerstört wurde. Dort bekamen wir Kärtchen mit einem Loch, um damit von dieser Landschaft in Gedanken Fotos zu schießen. Als wir ankamen, setzten wir unseren Fahrradhelm ab und setzten uns auf eine Bank, um zu frühstücken. Dann bekamen wir noch eine kleine Einweisung. Danach teilten wir uns in unsere Gruppen ein. Endlich fingen wir mit dem Aufgaben des Protokolls an. Nicht jeder war so eingeteilt wie er mochte. In den Gruppen mussten wir Bodenproben, Wasserproben, Lufttemperatur, Pflanzen und vieles mehr überprüfen und erforschen. Das war manchmal gar nicht so einfach. Dabei stellten wir fest, dass es lange dauert bis der Boden wieder fruchtbar wird und wieder Leben entstehen kann. Die Gedankenbilder der Landschaft, die nicht von dem Tagebau zerstört wurde, verglichen wir mit dem Egsdorfer See. Wir malten unsere Tiere und Gedankenbilder auf Papier. Als wir dann mit allem fertig waren, spielten wir und aßen noch etwas. Eine Mutter kam auch noch und brachte uns frische, warme Eierplinse mit Zucker und Zimt. Das hat sehr gut geschmeckt. Danach setzten wir unsere Fahrradhelme wieder auf und fuhren langsam zurück. Insgesamt war dieser Tag wunderschön weil, die Eltern uns hilfreich unterstützt haben.